50. Engadiner Skimarathon

     Jubiläumsausgabe mit neuen Rekorden

Zur 50.Ausgabe des traditionsreichen Engadiner Skimarathon trugen sich 14200 begeisterte Langläufer in die Startliste ein, so dass diese bereits Mitte Januar geschlossen wurde.

Rolf Peiler wollte sich familiär bedingt erst spät entscheiden, doch da war es schon zu spät.

Er ließ sich nicht davon abhalten anzureisen und buchte sich zuerst zum Nachtlauf mit Stirnlampe von Sils nach Pontresina über 17 km ein. Hier erreichte er das Ziel nach 1:26.26 Std.

Durch einen glücklichen Umstand gelang es ihm, sich dann doch noch einen Startplatz im Laufe der Woche zu ergattern. Zwar aus dem letzten Block der Volksläufer aber immerhin mal dabei zu sein war die Devise.

Die Schneeauflage war im ganzen Hochplateau um St. Moritz in diesem Jahr bestens.

Zwar konnten man in der Woche vor dem Lauf nur an zwei Tagen die Sonne lächeln sehen, doch das tat dem Enthusiasmus der langlaufbegeisternden Spezies aus Budenheim und Drumherum keinen Abbruch. Zahlreiche Loipen wurden erkundet, neu war für alle der Zugang ins Fextal auf 9,5 km Länge mit über 200 Höhenmetern auf Skating Skiern.

Am schönsten Tag der Woche machte man sich dorthin auf und wurde am Ende mit Sonnenschein, blauen Himmel und einer Ruhe bei der Einkehr am Ende des Tales belohnt.

Wie immer wurde im Vorfeld des Wettkampftages über das Wetter und die Schneeverhältnisse spekuliert. Dafür wurden zahlreiche Wetter – und Wachs Apps bemüht um die Ski richtig gewachst zum Start und ins Ziel zubringen. Um es vorweg zu nehmen, Gelb und Rot waren die zu wachsenden Farben, eigentlich wie immer. Dazu kam dann noch die grobe Strukturwalze Marke Eigenbau von Franzel Mann zum Einsatz und die Bretter sollten den schwierigen Wetterverhältnissen mit Neuschnee und Regen auf den ersten 20 km und dann auch bis ins Ziel genügen.

Vorm Start war es ungemütlich, aber nach 5 km war man aufgetaut und konnte den Lauf genießen.

Die Strecke war sehr gut präpariert und in diesem Jahr kam es zu weit weniger Staus als die Jahre zuvor. Zur Olympiaschanze ging es zügig und diszipliniert wir ein Tausendfüßler hoch.

In St. Moritz Bad war es am Hallenbad sehr sulzig und tief, dagegen der Durchlauf durch La Punt bestens. Da im Zielbereich wegen Umbauarbeiten eine Schleife gestrichen wurde, entschlossen sich die Veranstalter unterwegs einen Schlenker in Form einer 50 einzubauen, so dass man am Ende auf die 42,195 km kam.

Letztlich erreichten 10924 Sportler das Ziel in Chanf und 2278 Halbmarathon‘ler das Ziel in Pontresina. Die Schweizer ließen es sich nicht nehmen, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Sieger zu stellen. Nadine Fähndrich erreichte nach 1:38:35 Std und Roman Furger nach 1:34:05 Std. den Zielstrich als Erste(r).

Die Verhältnisse waren alles in allem langsamer als das Jahr zuvor. Für Rolf waren die Verhältnisse aus der letzten Gruppe am schwierigsten. Er kämpfte sich auf Platz 8107 mit der Zeit von 4:22:49 ins Ziel.

Ralf Vlatten war gehandicapt durch eine Schulterentzündung nur auf der Hälfte unterwegs und kam in Pontresina als 525 nach 1:40:18 Std. an.

Den größten Sprung machte Lutz Sackmann, der sich bei diesen langsamen Verhältnissen um 12  min gegenüber dem Vorjahr mit 2:37:23 auf Rang 3383 verbesserte.

Jörg Ludwig erreichte als 3240 nach 2:35:38 Std. die Ziellinie und verpasste nur um 64 Plätze die Qualifikation zur Startgruppe Elite C für den 51. Engadiner 2019, an dem sich die begeisterten Langläufer wieder schön in die Gitterbox auf dem Startgelände in Maloja pferchen wollen.

 

Lutz, Rolf, Jörg und Ralf in der Vorbereitungswoche

 

Rolf mit den Fan´s Julia und Norbert der Ski und Freizeit in der Marathon-Village

 

Live-Bilder der Spitzengruppe bei Sils

 

Julia auf der Suche nach den Ski und Freizeit Skimarathonis

 

Abfahrt an der Muottas Muragl Standseilbahn

 

 

Copyright (c) DJK SF Budenheim e.V. 2017. All rights reserved.
Designed by joomla2you.com